Innovative Energiesysteme in Immobilien: Die Rolle von Rohstoffen

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Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft: Intelligentes Energiemanagement in der Immobilienwirtschaft und die Rolle von Rohstoffen in der Europäischen Union – im Gespräch mit Daniel Slenters und Sven Bading, Experten für Immobilien der ETERRA Gruppe aus Magdeburg.

In einer Welt, die von existenziellen Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem Artensterben und der Vermüllung geprägt ist, steht die Bauindustrie im Zentrum des Geschehens. Weltweit zählt sie zu den größten Verbrauchern natürlicher Ressourcen wie Holz, Sand und Gestein und trägt damit maßgeblich zu mehr als 50 Prozent der globalen Emissionen bei. Doch in diesem verheerenden Fußabdruck liegt auch eine Hoffnung – die Hoffnung, durch intelligentes Energiemanagement und innovative Bauprojekte die Lebensgrundlagen zu bewahren und die Branche zukunftsfähig zu gestalten.

Die Immobilienbranche steht vor der Herausforderung, nachhaltige und effiziente Energiesysteme zu implementieren, um den steigenden Energiebedarf zu decken und gleichzeitig Umweltauswirkungen zu minimieren. Immobilienexperten der ETERRA Gruppe aus Magdeburg setzen auf fortschrittliche Energiesysteme mit innovativen Rohstoffen.

Die Energiewende in der Immobilienbranche: Herausforderungen und Chancen

Die Bauindustrie ist derzeit verantwortlich für rund 60 Prozent des weltweiten Ressourcenverbrauchs, 50 Prozent des weltweiten Abfallaufkommens und mehr als 35 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs. Eine branchenweite Herausforderung, die das Hinterfragen alter Gewohnheiten und das Neudenken von Gebäuden erfordert. Die Vision der Bauwende, inspiriert durch das Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C), beschreibt eine klimapositive Kreislaufwirtschaft mit gesunden Materialien. Daniel Slenters erklärt, dass das von dem deutschen Chemiker Michael Braungart und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough entwickelte C2C-Designkonzept das Ziel verfolgt, attraktive Märkte durch nachhaltiges Design zu schaffen und Nachhaltigkeit sowie Qualität zum neuen Standard zu erheben. Die Kernpunkte dieser Bauwende sind faszinierend: Energieautarke Gebäude, umweltfreundliche Fassaden, Förderung von gesunder Innenraumluft und Mikroklima, Kreislaufwirtschaft, Zero-Waste-Bauweise und die Berücksichtigung des regionalen Bezugs der Baumaterialien.

Heute an morgen denken!

Die Energiewende hat nicht nur die Politik, sondern auch die Immobilienwirtschaft erreicht. Sven Bading sieht die größte Herausforderung der Menschheit darin, den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Die Europäische Union hat im „European Green Deal“ einen konkreten Aktionsplan festgelegt, um bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Um diese Ziele zu erreichen, sind technologische Werkzeuge entscheidend. Laut einer Studie des Internationalen Instituts für Energieökonomik und -politik führen Investitionen in nachhaltige Energiesysteme zu langfristigen wirtschaftlichen Vorteilen. Die Analyse zeigt, dass der Einsatz erneuerbarer Energien in Gebäuden nicht nur zu einer Reduzierung der Energiekosten führt, sondern auch die Wertsteigerung von Immobilien begünstigt.

Photovoltaik und Solartechnologien: Energie aus der Sonne nutzen

Eine zentrale Säule innovativer Energiesysteme in Immobilien ist die Integration von Photovoltaik und Solartechnologien. Sven Bading hebt hervor, dass Untersuchungen des Forschungsinstituts für erneuerbare Energien zeigen, dass Immobilien mit Photovoltaikanlagen nicht nur einen Großteil ihres eigenen Energiebedarfs decken können, sondern auch überschüssige Energie in das öffentliche Netz einspeisen. Dies ermöglicht nicht nur eine Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, sondern trägt auch zur Energiewende bei.

Geothermie: Die natürliche Wärme der Erde nutzen

Die Nutzung von Geothermie ist eine weitere innovative Möglichkeit, nachhaltige Energiesysteme in Immobilien zu integrieren. Sven Bading erklärt, dass Forschungsergebnisse des Geothermie-Instituts zeigen, dass Gebäude mit geothermischen Heiz- und Kühlsystemen erhebliche Energieeinsparungen erzielen können. Die Studie hebt hervor, dass die Anfangsinvestitionen durch die langfristigen Kosteneinsparungen und Umweltvorteile gerechtfertigt sind.

Innovative Batteriespeichersysteme: Speichern für eine nachhaltige Zukunft

Die Entwicklung von fortschrittlichen Batteriespeichersystemen ist ein Schlüsselelement für die effektive Nutzung erneuerbarer Energien in Immobilien. Sven Bading betont, dass eine Studie des Instituts für Energiespeichertechnologien zeigt, dass moderne Batteriespeichersysteme nicht nur die Effizienz von erneuerbaren Energien verbessern, sondern auch die Netzstabilität unterstützen können. Dies unterstreicht die Bedeutung von Batterietechnologien in einer nachhaltigen Energiezukunft.

Intelligente Energiemanagementsysteme: Effizienz steigern und Kosten senken

Die Implementierung von intelligenten Energiemanagementsystemen spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung des Energieverbrauchs in Immobilien. Sven Bading erklärt, dass Studien des Zentrums für intelligente Gebäudetechnologien zeigen, dass Immobilien mit intelligenten Energiemanagementsystemen nicht nur den Energieverbrauch reduzieren können, sondern auch die Betriebskosten signifikant senken. Die Analyse zeigt, dass die Investition in diese Technologien langfristig zu erheblichen Einsparungen führen kann.

Die Rolle von Rohstoffen in der nachhaltigen Energiezukunft der Immobilienbranche

Die Umwelttechnik spielt eine entscheidende Rolle in der Umsetzung von nachhaltigen Entwicklungen. Ohne Technologien zur Erzeugung und Speicherung regenerativer Energien, zur Luft- und Abwasserreinigung sowie zur Förderung von Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Konsum- und Produktionsweisen sind die globalen Nachhaltigkeitsziele nicht zu erreichen.

Die Herausforderungen der Bauindustrie sind immens, aber die Lösungen sind greifbar. Durch die Umsetzung von intelligenten Energiemanagementsystemen und die Anwendung des Cradle-to-Cradle-Prinzips können wir nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch eine florierende, zukunftsfähige Branche gestalten. “Die Bauwende ist keine Utopie – sie ist der Weg zu einer nachhaltigen Zukunft für uns und kommende Generationen”, sind sich Bading und Slenters einig.

Autor: Valentin Jahn – Zukunftsforscher und Blogger

Über die ETERRA Gruppe: 

Die ETERRA Gruppe ist ein innovatives und zukunftsorientiertes Immobilienunternehmen aus Magdeburg, das sich für nachhaltiges Wohnen einsetzt. Das Unternehmen bietet ein breites Leistungsspektrum an und arbeitet eng mit seinen Kunden und Investoren zusammen, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen. Weitere Informationen unter https://www.eterragruppe.com 

Hauptsitz Unternehmen: 

ETERRA Gruppe GmbH
Halberstädter Straße 13
39112 Magdeburg

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